Aktuelles aus dem Schulleben

Ein "Wandertag" in die HTS-Küche: Die IT12C tauscht Tastaturen gegen Kochlöffel

In einer Welt, wo die Präzision der IT auf die Wärme der Küche trifft, entstand ein Projekt, das so bunt ist wie die Gewürze Asiens.

Einen ganz außergewöhnlichen Wandertag hatte sich die Klasse IT12c, der Fachklasse für angehende Fachinformatiker für Systemintegration gewünscht. Einmal unter professioneller Anleitung in der Großküche der Ernährung- und Versorgungsabteilung kochen. Am Donnerstag den 18.04.2024 tauschten die Schüler ihre Computer und Server für einen Tag gegen Töpfe und Pfannen. In Vertretung für Herrn Weber begleiteten Frau Hintmann und Herr Tobisch die angehenden Fachinformatiker für Systemintegration in die heiligen Hallen der Ernährungs- und Versorgungsabteilung, wo Frau Appel und ihre SchülerInnen aus der EV11 und der EV12 uns bereits erwarteten.

Der Morgen begann mit einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Küchenhygiene und Sicherheit – ein Thema, das auch in der IT von großer Bedeutung ist, allerdings in einem ganz anderen Kontext. Schnell lernten die Schüler, dass die Sauberkeit in der Küche ebenso essenziell ist wie die in einem Serverraum, wenngleich die Risiken und Folgen eines Fehlers sehr unterschiedlich sein können.

Unter der fachkundigen Anleitung von Frau Appel und den Schülerinnen der BFEVS11, die mit Geduld und Humor agierten, wurden unsere IT-Spezialisten zu Sous-Chefs. Die Herausforderung des Tages war es, indische Gerichte zu zaubern. Dies hatte sich die IT12c gewünscht. Die Klasse wurde in kleine Teams aufgeteilt, jedes verantwortlich für einen Teil des Menüs. Vom Tisch richtig eindecken, über den Hauptgang bis hin zum Dessert war Teamarbeit gefragt.

Das Menü bestand aus Butter Chicken, Gemüsecurry und Sesamreis. Dazu ein Naanbrot, so fluffig und weich. Zum Abschluss ein thailändischer Pudding, ein süßer Vergleich.

Jedes Teammitglied hatte die Aufgabe, bestimmte Zutaten vorzubereiten, zu kochen oder den finalen Anrichteprozess zu überwachen. Die Parallelen zwischen der IT und der Küche wurden besonders deutlich, als es um das Timing und die Koordination der verschiedenen Kochvorgänge ging – Fähigkeiten, die in beiden Bereichen unerlässlich sind.

Die Rückmeldungen der Schüler waren durchweg positiv. Viele äußerten Überraschung über die Intensität und den Arbeitsaufwand, der hinter einer professionell geführten Küche steckt. Auch die Bedeutung von präzisen Anweisungen und das Einhalten von Rezepturen – vergleichbar mit dem Programmieren – wurden als wertvolle Erkenntnisse genannt.

Zum Abschluss des Tages durfte das selbst gekochte am perfekt gedeckten Tisch zusammen gegessen werden.

Diese ungewöhnliche „Exkursion“ war eine wertvolle Erfahrung für alle Beteiligten und hat gezeigt, dass die Prinzipien des Lernens und der Teamarbeit universell sind, unabhängig vom Arbeitsumfeld. Vielleicht sehen wir in Zukunft mehr solcher interdisziplinären Projekte, die die Grenzen zwischen technischen und praktischen Fertigkeiten weiter verwischen.

Ein ganz herzlicher Dank geht an Frau Appel, die für die ganze Aktion die Rezepte herausgesucht und den Einkauf der Zutaten übernommen hat!

Workshops zur beruflichen Orientierung am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Haßfurt

Wie schwer die Berufsorientierung sein kann, haben wir alle schon einmal erlebt. Zum Glück muss man diese Entscheidung nicht alleine fällen: Man kann sich Unterstützung suchen oder anbieten. Genau das haben sich auch Lehrkräfte der Heinrich-Thein-Schule in Haßfurt gedacht. Aus einer spontanen Idee, entstand auf die Schnelle ein sehr beachtliches Konzept. An 3 Tagen konnten zukünftige BerufsschülerInnen sich einmal ausprobieren, einfach und unkompliziert.

Dieses Angebot nahmen gleich 3 Schulen aus der Umgebung in Anspruch. Die Mittelschule Maroldsweisach, die Albrecht-Dürer Mittelschule aus Haßfurt und die Johann-Peter-Wagner-Mittelschule aus Theres. Vom 05. Bis 07. März 2024 begrüßte die HTS jeweils täglich eine Mittelschule. Von den insgesamt 9 praktischen Workshops aus den unterschiedlichsten Bereichen, durften die MittelschülerInnen sich für zwei Workshops online einschreiben und sich ausprobieren.

Die Theorie ist das eine. In der Praxis kommt einem alles anders vor.

3 Tage lang schrauben, drehen, zerlegen, anrichten in der Heinrich Thein Schule in Haßfurt. Unter dem Motto „Berufsschule – was geht? Mal schauen…“ konnten über 150 MittelschülerInnen sich in den verschiedenen Berufen einmal ausprobieren. Nicht nur zuschauen, sondern machen war die Devise. Beispielsweise wurde ein eigener Kochlöffel hergestellt oder ein Reifenwechsel vollzogen. Auch Experimente in der Kinderpflege sorgten für Verblüffung. Als kleiner Detektiv konnte man sich beim Thema Ladendiebstahl einbringen.

IT-Interessierte haben PCs zusammengeschraubt und 3D-Drucke erstellt. Auch Metall-Fans kamen beim CAD-Zeichnen und Hexenschlüssel-Fertigen auf ihre Kosten. Die Workshops wurden zudem von den SchülerInnen der HTS in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften durchgeführt. Dabei durften in einigen Workshops SchülerInnen der HTS ihr Können an die Berufsorientierenden weitergeben, indem sie sie bei den Workshops anleiteten und unterstützten.

Ziel war es, den SchülerInnen der Mittelschulen mit diesem Event einmal die Möglichkeit zu geben, sich auszuprobieren und sie bei der Suche nach ihrem Traumberuf zu unterstützen und zu beraten. Weiterhin konnten die SchülerInnen, als kleiner Nebeneffekt, schon einmal das Schulgebäude und Schulleben der Heinrich-Thein-Schule von innen erleben. Beim kostenlosen Snack in der schuleigenen Mensa bekamen die SchülerInnen einen kurzen Eindruck von der gebotenen Kulinarik an der Heinrich-Thein-Schule. Das Event kam sehr gut bei den Mittelschulen, den Lehrkräften und den SchülerInnen an, sodass es von nun an jedes Jahr einmal an der HTS durchgeführt wird. Weiterhin soll das Konzept auch ausgeweitet werden und nicht nur die Mittelschulen, sondern noch weitere Schularten sollen zukünftig eingeladen werden. Ganz nach dem Motto: Aus „absolut keine Ahnung“ soll eine gute Berufsentscheidung werden, möchte die HTS gerne die SchülerInnen dabei unterstützen und ihren Beitrag leisten.

Fußballturnier an der Heinrich-Thein-Schule

Im Rahmen der Ausstellung „Verehrt, verfolgt, vergessen – Opfer des Nationalsozialismus beim FC Bayern München“ fand am 06.03.2024 ein Fußballturnier an der Heinrich-Thein-Schule statt. Aufgeteilt in zwei Teams pro Klasse nahmen BIK, BIV und DKBS-Klassen sowie ein Team aus dem BGJ-Holz teil.

In der Vorrunde starteten die 13 Teams in 4 Gruppen. Obwohl der Spaß im Vordergrund stand zeigten einige Teams von Beginn an, dass sie den Turniersieg unbedingt schaffen wollten. Anschließend an die Vorrunde spielten die Gruppensieger im Halbfinale um die begehrten Plätze im Finale, während die ausgeschiedenen Teams die Endplatzierungen ausspielten.

Die Schüler die gerade nicht im Einsatz waren unterstützen ihre Mitschüler lautstark von außen und sorgten so für eine tolle Stimmung in der Nassachtalhalle. Den größten Applaus und die meiste Anfeuerung erhielten an diesem Tag die beiden Mädchenteams bei ihren Spielen gegeneinander. Am Ende sicherten sich die begehrten Finaltickets je ein Team der DKBS 10 A und der BIV 10 A. In einem spannenden Finale behielt die DKBS 10 A die Oberhand, siegte denkbar knapp mit 2:1 und gewann damit einen Gutschein der Cafeteria. Den dritten Platz belegte ein Team der BIV 10 C.

Assistentin für Ernährung und Versorgung- und was kommt dann?

Im Januar besuchten Alina Simon und Alina Estenfelder noch selbst die Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung hier in Haßfurt, jetzt fungieren sie als Botschafterinnen für die Weiterbildung zur Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement an der Fachakademie in Triesdorf.

Die beiden informierten die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung über die mögliche Weiterqualifizierung nach dieser Ausbildung. Beide betonten, dass sie nun an der Fachakademie sehr gut aufbauen können auf ihre qualifizierte Erstausbildung hier an der Heinrich-Thein-Schule.

Sie zeigten vor allem auf, wie vieleitig die Arbeitsbereiche der Absolventinnen und Absolventen sein können: Angefangen von einer Leitungsfunktion in der Gemeinschaftsverpflegung oder auch im Hotelbereich, dem Hygiene- und Reinigungsmanagement bis hin zum Fachlehrer/zur Fachlehrerin oder Gründer/in eines Start Up- Unternehmens, Vieles ist möglich, erfolgsversprechend und zukunftsorientiert. Den interessierten Schülerinnen und Schülern wurde schnell klar: Die Ausbildung zum Assistenten/ zur Assistentin für Ernährung und Versorgung lohnt sich und bietet extrem viele Möglichkeiten je nach Interessen und gewählten Schwerpunkten.

NoSQL Schulung in der Marcapo GmbH in Ebern

Am 13. und 14. November 2023 war es endlich so weit. Mit großer Spannung und Vorfreude besuchten die LehrerInnen aus dem Fach Anwendungsentwicklung die Marcapo GmbH in Ebern, um an einer Lehrerfortbildung zum Thema NoSQL-Datenbanken teilzunehmen. Die Fortbildung fand zusammen mit einigen Azubis der Marcapo GmbH statt, so dass wir auf viele bekannte SchülerInnen und AbsolventInnen aus unserem Schulalltag trafen. Dementsprechend haben wir einen sehr interessierten und freundlichen Arbeitskreis vorgefunden. Das eigentliche Thema ist - nicht nur für uns - insofern spannend, da es die bisher bekannten und unterrichteten relationalen Datenbanken durch neue Ansätze, Ideen und Entwicklungen ergänzt. Wir haben hierbei viele Einsatzbereiche von NoSQL-Datenbanken kennenlernen dürfen. Den für uns spannendsten Teil haben wir am zweiten Tag der Fortbildung durchlaufen: das praktische Hands-On, sprich, das eigene Ausprobieren und Benutzen von NoSQL-Datenbanken.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal für ein freundliches Willkommen und natürlich die spannenden Inhalte zu den NoSQL Datenbanken bei der Firma Marcapo GmbH in Ebern bedanken. Unser besonderer Dank gilt hierbei den OrganisatorInnen Frau Grewe, Frau Matern und Herrn Dicker. Auch bei den beiden Referenten, Herrn Ramer und Herrn Mauer, möchten wir uns für zwei tolle Tage ganz herzlich bedanken.

SchülerInnen der EV12 kochen für die Schulmensa

Immer dienstags kochen die Schülerinnen der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung 12 ein Menü und bieten dieses in der Schulmensa zusätzlich zum Angebot der AWO an. Jeweils eine Schülerin ist dafür zuständig und gibt dann auch ihr Menü an die Lehrkräfte und SchülerInnen aus. So können die angehenden Assistentinnen für Ernährung und Versorgung im direkten Kundenkontakt arbeiten und erhalten auch gleich die Rückmeldung der Essensteilnehmer.

Möglich ist dies durch die gute Kooperation mit dem Betreiber der Mensa, der AWO Ebern.