Der Religionsunterricht an der Heinrich-Thein-Schule wird als konfessionsorientierter Unterricht erteilt. Dabei gilt: Ökumenische Kooperation ist für uns selbstverständlich, und Schüler anderer Konfessionen oder Religionen sind in unserem Unterricht grundsätzlich willkommen.
In unserem Unterricht geben wir Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre neue Lebenssituation in Beruf und Arbeitswelt aus religiöser Sicht zu betrachten. Dies geschieht altersgemäß entsprechend in den jeweiligen Themenfeldern der Jahrgangsstufe.
Es ist unser Anliegen, den Schülerinnen und Schülern christliche Werthaltungen zu vermitteln, um sie bei einer verantwortungsbewussten Lebensgestaltung zu unterstützen. Dabei richtet sich unser Unterricht nicht nur an gläubige Schülerinnen und Schüler, sondern er ist auch offen für suchende und fragende oder dem Christentum gegenüber eher gleichgültige Schülerinnen und Schüler.
Im Fach Religion geht es nicht um reine Wissensvermittlung. Der Unterricht lebt vielmehr von der Bereitschaft zum Gespräch untereinander und der Auseinandersetzung mit den Haltungen und Anschauungen der anderen Schüler und Lehrer. Auf diesem Weg hoffen wir einen Beitrag leisten zu können zur Charakter- und Persönlichkeitsbildung, indem christlicher Glaube und religiöse Kompetenzen eine Grundlage bilden für gelungene Lebenspraxis und ethische Entscheidungen.
In unserem Fach versuchen wir die Suche junger Menschen nach einer verlässlichen moralischen Orientierung in der Welt von heute zu unterstützen. Hier bietet der Ethikunterricht Raum, um Fragestellungen zu untersuchen, zu diskutieren und mögliche Handlungsansätze aufzuzeigen. Dabei gehen wir davon aus, dass Menschen in alltäglichen und besonderen Situationen eine ethische Kompetenz benötigen, um wichtige Entscheidungen treffen zu können.
Im Ethikunterricht steht neben dem Erwerb von Wissen über Religionen, Weltanschauungen und Menschenbildern, ein Motivation förderndes Lernen im Mittelpunkt. Durch das Einüben von Perspektivwechseln werden die Schüler dazu ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und Neuem und Anderem tolerant gegenüber zu treten.